Artilux HEAD2 Helm mit Visier und Stirnlampe | Schutz vor Störlichtbogen Klasse 2

Artilux HEAD2 Set | Head Ergonomic Arc Device 2

Info zum System Artilux HEAD2: 

Das System "HEAD 2" wurde in mehrjähriger Entwicklungsarbeit unter Mitwirkung und nach den Anforderungen von bei EVU tätigen Sicherheitsingenieuren und Benutzeranforderungen geschaffen. Es wurde mit dem Anspruch als Einhandbetätigungssystem entwickelt (ohne dass ein optionaler Kinnriemen benötigt wird). Die Leuchte ist am Helm so befestigt, dass der Leuchtenträger mit Leuchte in die Helmschale mechanisch eingeklinkt wird und zusätzlich gegen Abnehmen durch den Anwender mittels einer Niete gesichert wird. Ein Demontieren zu Austauschzwecken kann dann nur die Sicherheitsabteilung bzw. der Sicherheitsbeauftragte vornehmen. Das System ist komplett metallfrei ausgeführt, ausgenommen der Leuchte. Diese hat durch ein Kunststoffgehäuse ummantelte Metallbestandteile. Die Gestaltung erlaubt eine kostengünstige Fertigung. Ferner wurde darauf geachtet, dass eine Kombination des Visierkits mit Helmen verschiedenen Hersteller, bzw. Modellen, ermöglicht wird. Das System "HEAD 2" benötigt keine Wartung. Es werden keine Einstellschrauben verwendet. Die Justage von Schrauben aus Kunststoff sind kostenintensiv und sind "Sollbruchstellen“, da diese vom Benutzer nach Gebrauch nicht gelöst werden müssen. Somit bietet das System "HEAD 2" eine neue Generation "Schutzsystem", welches im Bereich Ergonomie wie auch im Preis-
Leistungsverhältnis einen neuen und anspruchsvollen Standard setzt.

Der Elektriker Helm Artilux EuroCap Roto E:

Beim Störlichtbogenschutz sollten bevorzugt Helme aus PC (Polycarbonat) mit einer Ratsche zur Kopfbandweiteneinstellung zum Einsatz kommen. Die deutlich besseren Materialeigenschaften von PC bei Bestrahlung sprechen dafür. Die höhere mechanische Festigkeit von PC gegenüber ABS, PE und HDPE erlaubt eine dünnere und damit auch leichtere Helmschale. Der Artilux EUROCAP ist eine preiswerte und komfortable Lösung. Duroplasthelme eignen sich aber jederzeit als Alternative, sofern diese über einen passenden Euroslot verfügen.

Das Isolator 7K Störlichtbogen Visier Klasse 2:

Das Störlichtbogenschutzsystem Klasse 2 für Kopf-/Gesicht "HEAD 2" wird derzeit mit einem Visier mit einer leicht gelblichen Färbung mit angenehmer Anmutung angeboten. Diese Einfärbung hat sich in Feldtests bei EVU, Fachhandel und auch aus physikalisch-technischer Sicht - siehe hierzu auch Verlauf der Lambda Kurve - als optimaler Kompromiss herausgestellt. Es erfüllt einerseits den Anspruch der Personen, die diesen Gelbfiltereffekt zwecks besserer Kontrasterkennung wünschen und andererseits die Forderung nach einem Visier in neutralem grau. Eine Einschränkung der Farberkennung für den vorgesehenen Einsatzzweck entsteht nicht und die Transparenz entspricht hohen Ansprüchen. Die präzise Farberkennung wird durch das "C" im Marking bestätigt. Der niedrige Streulichtwert erlaubt eine glasklare und scharfe Sicht auf die dahinterliegenden Gegenstände. Das Visier ist mit einer permanenten Premium Anti-Scratch Beschichtung außen und mit einer permanenten Anti-Beschlagbeschichtung auf der Innenseite versehen. Die Lebensdauer ist bei pfleglicher Behandlung auf 4-5 Jahre begrenzt. Dies entspricht auch der von der BG tolerierten Einsatzdauer für Thermoplaste.

Der transparente, federnde Kinnschutz SCP (Spring Chin Protection):

Bei GS-ET-29 Klasse 2 Visieren ist der Kinnschutz am unteren Rand des Visiers angebracht und schließt die Lücke zwischen Visier und Körper. Bei den gut sichernden Systemen, die auch den Hals umfassend schützen, berührt dieser die Brust dicht unterhalb des Halsansatzes. Damit verursacht der starre Kinnschutz ein Hochschieben des Helms, wenn der Benutzer den Kopf nach unten neigt. Der gefederte, gleitende Kinnschutz löst dieses Problem. Die Feder hat den Zweck, den Kinnschutz bei Arbeiten parallel zum Boden, z.B. im Kabelkanal, in Position zu halten und den vollständigen Schutz, wie erwähnt auch für den Hals, mittels "SCP" sicher zu stellen. Die Transparenz des Kinnschutzes erweitert das Gesichtsfeld und erlaubt, Hindernisse und Position von Werkzeugen zu erkennen. Da das Visier dicht über dem Helm waagrecht durch das "WBS" gehalten wird, befindet sich der Kinnschutz vor der Leuchte und muss auch deshalb transparent und klar sein.

Die Stirnleuchte mit LED und Akku:

Eine Leuchte am Helm hat unbestritten ihre optimale Position an der Helmvorderseite mittig über dem Helmschirm. Üblicherweise muss diese beim Hochklappen des Visiers abgenommen werden, da sonst das Visier nicht passieren kann. Deshalb wird bei einigen Helm-Visier-Systemen die Leuchte seitlich und am Visierdrehgelenk angebracht. Dies bewirkt jedoch, dass die Leuchte mit dem Visier verdreht wird und wieder justiert werden muss. Zudem wirft die Hand des Werkers Schatten ins Arbeitsfeld. Der Helm ist wegen der einseitigen Gewichtsverteilung nicht mehr im Gleichgewicht. Die Gestaltung des Visierträgers beim System "HEAD 2" in Verbindung mit dem entsprechenden LED-Leuchtensystem erlaubt es, das Visier in die Über-Helm-Position vor das Gesicht und auch zurück zu bewegen, ohne die Leuchte zu berühren. Somit bleibt die Leuchte in der eingestellten Position.

Optional: die WBS ( Weight Balance System ) Halterung:

Normalerweise ist das Visier in der Nicht-Gesichtsschutzposition entweder waagrecht in Verlängerung des Helmschirms oder es steht schräg nach oben über dem Helm. Die Konsequenz, das Gesichtsfeld wird eingeschränkt und das Visier macht den Helm frontlastig. Das Kopfband im Helm muss somit den Kopf fester und damit unangenehm drückend umschließen. Steht das Visier nach oben, bereitet es Probleme beim Passieren von Türen. Zudem wirkt Zugluft, Wind, etc. negativ auf das Helm/Visier-System und kann in ungünstigen Fällen vom Kopf geblasen werden. Die Lösung ist, das Visier waagrecht und möglichst mittig über dem Helm zu positionieren. Dies leistet das Befestigungssystem "WBS". Zudem hat das "WBS" eine Quick Release Option. Normalerweise wird das Visier nicht vom Helm getrennt, obwohl es nur zeitweise benötigt wird. Der Grund: Das Visier soll fest am Helm sitzen und ist somit mit einer gewissen Spannung und mit einer Verriegelung bei Euroslotsystemen befestigt. Häufig wird ein Werkzeug zum Demontieren benötigt. Da diese Systeme aber nicht dafür ausgelegt sind, den Stecker vielfach zu montieren und zu demontieren, verlieren Sie den festen Sitz des Steckers im Euroslot. Die Konsequenz hieraus ist die Beschaffung eines zweiten Helms, der ebenfalls nach 4-5 Jahren getauscht werden muss oder ein Helm mit integriertem Visier mit deutlich höherem Gewicht sowie höherem Preis. Der Kompromiss besteht in einem Visierkit, welches mit einem elastischen Band am Helm befestigt wird. Hier ist der Sitz des Visiers und der zeitliche Aufwand vom Geschick des Monteurs abhängig. Das "WBS" ist dergestalt konstruiert, dass das Visier mit einem Handgriff vom Helm getrennt werden kann. Die Montage des Visiers wiederum ist gleichfalls in wenigen Sekunden ohne Anstrengung und ohne Werkzeug zu erledigen.